Nachhaltigkeitsarena am RBG

Muss ein Gouda in den Müll, wenn er an ein paar Stellen geschimmelt ist? Wie schädlich ist es für das Klima, wenn ich ein Rindersteak esse? Und ändert sich daran etwas, wenn das Fleisch aus einem Bio-Betrieb kommt? Wer umweltbewusst leben möchte, muss sich im Alltag immer wieder mit derartigen Fragen auseinandersetzen. Die Nachhaltigkeitsarena hat sich zum Ziel gesetzt, darauf Antworten zu liefern. Sie wurde von der AOK Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Bildungsinstitutionen des Landes entwickelt und soll eine Ergänzung zum normalen Unterricht sein. Das Besondere ist, dass die Schülerinnen und Schüler an den sechs Stationen Vieles selbst ausprobieren dürfen: Da gibt es beispielsweise den Kühlschrank, der in seinem Inneren aus einem großen Bildschirm besteht. Hier müssen Lebensmittel an der richtigen Stelle einsortiert werden, sodass sie möglichst lange frisch bleiben. Infotafeln und kurze Filme liefern dann die Informationen, die für ein vertieftes Verständnis gebraucht werden. 

Vom 13. bis zum 17. Februar war die Wanderausstellung in den Musikräumen des Robert-Bosch-Gymnasiums aufgebaut. Alle siebten, achten und neunten Klassen bekamen die Gelegenheit, sie zu besuchen. Die 8a durfte starten, den Schülerinnen und Schülern hat es gefallen: „Ich fand die Station am besten, an der wir ein Experiment mit einem Körperpeeling machen durften“, meint Kristina. „Ich wusste schon, dass in vielen Pflegeprodukten Mikroplastik drin ist, das hat der Versuch bestätigt.“ Dorde, Vincent, Jonathan und Marco machen außerdem deutlich, dass die Stationen ansprechend aufgebaut und klar strukturiert sind. „Alles ist modern gestaltet. An einigen Stationen gibt es sogar Touchscreens. Dadurch ist die Ausstellung abwechslungsreich“, ergänzt Vincent. Also, Ziel erreicht? „Wenn die Schülerinnen und Schüler die Sachen jetzt noch in ihrem Alltag umsetzen, wäre das natürlich schon super“, fasst Christa Sebold passend zusammen, was sich alle an der Durchführung der Nachhaltigkeitsarena beteiligten Lehrerinnen und Lehrer wünschen.