Schulbustraining

Schulbustraining

Am 23. September 2019 fuhr die Klasse 5a mit Herrn Krämer und Frau Zimbelius im Bus an die Sporthalle im Speck. Wir liefen in der vierten Stunde los an die Haltestelle an der Schule. Wir warteten ein paar Minuten ab, dann kam der Schulbus des netten Herrn Grockenberger.

Große Verwunderung machte sich breit, als drei Polizisten auf dem Parkplatz vom Speck auf den Bus warteten. Als alle ausgestiegen waren, kam einer der drei Polizisten auf uns zu. Es war eine Frau, die sich und die zwei anderen Polizisten vorstellte. Sie hieß Frau Köhler, ihre Kollegin hieß Frau Gebert und ihr Kollege hieß Herr Peschke. Sie erzählte uns, dass sechzig Prozent aller Unfälle im Schulbus passieren und der Rest in drei weitere Unfallgruppen (vor dem Bus / vor dem Einund Aussteigen / beim Ein- und Aussteigen) geteilt wird.

Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe ging mit Herrn Peschke und Frau Gebert an den hinteren Teil des Parkplatzes. Dort durften die Kinder raten, wie schwer wohl so ein Bus ist. Wir erfuhren, dass alleine ein Reifen mit Felge des Busses achtzig Kilogramm wiegt. Die Polizisten zeigten einen riesigen Busreifen ohne Felge. Alle durften versuchen den Reifen aufzustellen und fanden, dass er ganz schön schwer war.

Die zweite Gruppe durfte in den Bus einsteigen. Dort erzählte Frau Köhler zusammen mit dem Busfahrer, was passiert, wenn der Bus einen Unfall hat. Alle Notausgänge und alle Gefahrensituationen wurden genau erklärt und anschaulich geschildert. Sie zeigte uns sogar die Scherben eines zersplitterten Busfensters.

Erstaunlicherweise waren die Scherben stumpf, weil das Busfenster extra aus solchem Glas besteht, das nach dem Zerbrechen keine scharfen Kanten hat, damit niemand verletzt wird.

Uns allen wurde daraufhin im Bus erklärt, warum man nicht ohne Festhalten im Mittelgang stehen sollte. Für diesen Versuch stellte die Polizistin ein Fass in den Mittelgang und der Busfahrer fuhr los und legte daraufhin eine Vollbremsung hin. Wir Schüler saßen im Bus auf den Sitzen. Das Fass dagegen rutschte zwei Meter nach vorne.

Nach dieser Vorführung stiegen wir alle aus. Weiter ging es mit Übungen zum richtigen Einsteigen. Wir stellten uns in einer Reihe auf, den Schulranzen auf dem Bauch. Wir liefen jeder einzeln in den Bus nach ganz hinten durch. Das war viel angenehmer als die Übung zuvor, bei der wir alle so schnell wie möglich in den Bus drängten.

Als wir wieder draußen waren, holten die Polizisten einen Wasserkanister und ein paar Schüler durften darauf herumspringen. Es geschah nichts. Dann legte die Polizistin den Wasserkanister vor den Busreifen und der Busfahrer fuhr darüber.

Überrascht sahen wir, dass der Wasserkanister zerplatzte, weil der Bus so schwer war. Damit war unser Ausflug auch schon wieder vorbei. Wir stiegen alle, so wie wir es nun gelernt hatten, in den Bus ein und fuhren zurück zum RBG. Zum Abschluss ging es zu einem gemeinsamen Mittagessen in die Mensa.

Chiara Kielnhofer, 5a