Im Zuge des neuen Medienkompetenz-Workshopangebots „Digitale Erste Hilfe mit Handysektor“ für Schulen in Baden-Württemberg wurden Schüler/-innen des Robert-Bosch-Gymnasiums zu digitalen Ersthelfern/-innen ausgebildet.
In den letzten Jahren häufen sich Fälle von Konflikten in Klassenchats und Cybermobbing an Schulen sowie digitale Abhängigkeiten von Schülerinnen und Schülern. Wir als Schule haben uns überlegt, wie wir tätig werden können, um diesen Entwicklungen begegnen zu können. Ein Baustein ist, Schülerinnen und Schülern unserer Schule eine Anlaufstation zu bieten, wenn es Konfliktsituationen in digitalen Medien gibt. Dafür wollen wir „Ersthelfer“ an unserer Schule ausbilden, die als Ansprechpartner/-innen ihren Mitschülern/-innen Hilfestellungen geben können, wenn Fragen zu oder Probleme in digitalen Medien aufkommen.
In diesem Rahmen hatten wir am Montag, den 9. November, Medienexperten von mecodia und www.handysektor.de zu Gast, die, gefördert durch die Landesanstalt für Medien BW, 17 Schüler/-innen aus den 9. Klassen einen Vormittag lang Grundwissen in Sachen Mediennutzung näherbrachten und Handlungsmöglichkeiten bei digitalen Fragen aufzeigten. Damit sollte die Grundlage geschaffen werden, um als Multiplikatoren und Ansprechpartner an der Schule tätig zu werden. Schwerpunkte der Fortbildung waren Cybermobbing, Selbstdarstellung im Netz und digitale Abhängigkeit. Dabei haben die teilnehmenden Schüler/-innen Strategien erarbeitet, wie Stress und Ärger mit digitalen Medien vermieden werden kann, sowie Tipps und Tricks entwickelt, die einen positiven Umgang mit den Geräten im Alltag unterstützen. Nun gilt es, das Gelernte produktiv umzusetzen.
An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die Organisatoren der Fortbildung, allen voran Christian Ermert!