Schulwettbewerb „Jugend debattiert“: Vom Kunstunterricht zum Smartphone

Sich einmischen, mitreden, überzeugen – „Jugend debattiert“ trainiert viele Fähigkeiten, die den Schülern in der Schule und im Alltag helfen. Dabei geht es in erster Linie darum, „kritische Fragen zu stellen, seine Meinung zu sagen und sich mit der Meinung anderer fair und sachlich auseinanderzusetzen“ (Quelle: www.jugend-debattiert.de).

Das haben auch die jungen Debattanten am Robert-Bosch-Gymnasium erkannt und stellten sich der Herausforderung des Schulwettbewerbs am vergangenen Donnerstag.

Die Veranstaltung umfasste zwei Streitfragen zu aktuellen Kontroversen in insgesamt drei Debatten. Unterstützt wurden die Kandidaten der achten Klassen von ihren nichtteilnehmenden Mitschülern verschiedener Altersklassen im Publikum. In den vergangenen Wochen waren die Debattanten über Klassenwettbewerbe ermittelt worden, sodass insgesamt acht Kandidaten ins Rennen um den Schulsieg gingen. Im Vorfeld haben die Achtklässler vor allem gelernt zu argumentieren, aufeinander einzugehen und miteinander zu debattieren. Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit sowie Überzeugungskraft bilden die zentralen Bewertungskriterien des Debattierens.

Die ersten beiden Runden des Schulwettbewerbs thematisierten die Abschaffung von Noten im Kunstunterricht. Aus diesen kontroversen Debatten gingen vier Teilnehmer hervor, die sich schließlich zum Schulsieg „argumentieren“ wollten.

Im Finale lautete die Streitfrage: „Soll für Minderjährige ein Smartphone-Führerschein vorgeschrieben werden?“ Die Kandidaten verdeutlichten ihren Standpunkt und verteidigten ihn gegen Einwände der jeweils anderen Seite. Vor allem die Rolle der Eltern wurde dabei vielseitig beleuchtet. Dass ein Smartphone-Führerschein sinnvoll sein kann, zeigte vor allem Fiona Jeisel (Klasse 8a) auf. Sie überzeugte mit ihren Argumenten und sicherte sich damit den ersten Platz des Schulwettbewerbs. Auch der Zweitplatzierte, Marius Pieper (Klasse 8b), überzeugte die Jury. Letztere bestand aus Karin Ecker (Schulleiterin am RBG), Florian Marks (Debattier-AG am RBG) und Caroline Ulmer (Schulkoordinatorin und Organisation des Wettbewerbs) sowie den drei ausgebildeten Schülerjuroren Noah Bryant (8b), Simon Benz (8c) und Richard Drohmann (8a).

Die beiden Schulsieger vertreten das RBG beim kommenden Regionalwettbewerb am 08. Februar an der Teck-Realschule in Kirchheim.

Wir gratulieren herzlich und wünschen viel Erfolg in der nächsten Runde!

Platzierungen des Schulwettbewerbs am Robert-Bosch-Gymnasium:

  1. Fiona Jeisel 8a
  2. Marius Pieper 8b
  3. Rebecca Bunz 8d
  4. Nina Rapp 8d