Essenschips für Obdachlose, eine Airbag-Jacke, Barhocker aus Müll, Blinker für Fahrräder, an Lautstärke angepasste Zonen im Flugzeug – nur einige Ideen für Start-ups, die rund 60 Neunt- und Zehntklässler in einem Workshop entwickelt haben.
Die Stadt Wendlingen bot rund 60 Schülerinnen und Schülern des Robert-Bosch-Gymnasiums die Möglichkeit, an einen Workshop teilzunehmen, der das Verwirklichen von Ideen und das Gründen eines Unternehmens in den Fokus rückte. Die Initiative „Start up BW – Young Talents“ und einige Mitarbeiter des Steinbeis-Institutes Pforzheim gestalteten den Tag abwechslungsreich und anschaulich.
Wie verleihe ich meinen Ideen zur Lösung von Alltagsproblemen Gestalt? Eine spannende Frage, die die Jugendlichen dank des Workshops nun beantworten können!
Nach der ersten Definition unterschiedlicher Alltagsprobleme fand ein Brainstorming statt, in welchem die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen Ideen für die Problemlösung sammelten.
Daraus entwickelten sich später Geschäftsideen für diverse Start-ups, welche nach und nach Gestalt annahmen. Mit dem Modell eines Businessplans wurden die Jugendlichen realitätsnah ans Verwirklichen und Gründen eines Unternehmens herangeführt.
Der finale „Elevator Pitch“ stellte eine Situation für die innovativen Start-ups dar, in der sie ihre Idee möglichst kreativ und überzeugend vorstellen sollten. Die Jury, unter anderem besetzt mit Bürgermeister Steffen Weigel und Wirtschaftsförderer Richy Bauer, entschied sich schlussendlich für die Vision der Gruppe „Flinker Blinker“ – einem Blinkersystem für Fahrräder, das Sicherheit bieten und den Verkehrsfluss unterstützen soll. Dieser erste Platz wurde prämiert mit einem 100 Euro Wertgutschein des Restaurants „Et.Can“ in Wendlingen, dessen Besitzer Ercan Topdag ebenfalls Teil der Jury war. Weitere Preise stiftete die Stadt Wendlingen.
Das RBG bedankt sich für diesen interessanten und kreativen Workshop und gratulieren allen „Start-ups“ zu ihren innovativen Ideen!