Hattest du schon mal Situationen, in denen du ängstlich warst oder dich bedrängt fühltest? Die Klasse 9a hat dieses Jahr das erste Mal einen Selbstverteidigungskurs am RBG absolviert. Die Idee dahinter war, dass die Schüler*innen etwas über Selbstverteidigung lernen, damit sie sich im Notfall auch selbst beschützen können.
Der gesamte Kurs fand innerhalb von vier Unterrichtsstunden pro Gruppe statt. Wir wurden in Jungs- und Mädchengruppen aufgeteilt. Zuerst wurde uns gelehrt, wie man Gefahrenlagen erkennt und damit umgehen sollte. Dies ermöglicht uns zu entscheiden, welche der darauffolgend gelernten Techniken wir einsetzen sollten, um uns aus einer bedrohlichen Lage zu befreien. Nachdem wir ein paar Methoden zur Gefahreneinschätzung gelernt hatten, gingen wir zum Praxisteil des Kurses über. Am Anfang wurden uns ein paar einfachere Techniken gezeigt, welche wir daraufhin übten. Diese Techniken sollten uns dabei helfen, uns aus verschiedenen Klammergriffen, wie z.B. am Handgelenk, zu befreien.
In der nächsten Doppelstunde wurden wir in bedrohliche Szenarien eingewiesen. In dieser Einheit wurden wir auf Situationen wie Würgen vorbereitet. Diese Stunde war besonders wichtig, da bei dieser Art von Angriffen, auch unser Leben bedroht sein könnte. Uns wurde klargemacht, dass wir solche Angriffe niemals unterschätzen und achtsam sein sollten.
Insgesamt war der Kurs sehr lehrreich und verständlich, in vielen Momenten aber auch unterhaltsam. Vieles ist hängengeblieben, wie z.B. der Doppel-Nelson (mehr dazu im Kurs). Uns wurde bewusst, wie wichtig ein solcher Kurs ist, sodass wir hoffen, dass auch zukünftige Klassen die Möglichkeit bekommen, an diesem Projekt teilzunehmen und davon profitieren. Herzlichen Dank an Frau Kienlin (Klassenlehrerin), Frau Ecker (Schulleiterin) sowie Monika und Andreas Scheyhing von der Selbstverteidigungsschule in Nürtingen, die uns diese Erfahrung ermöglichten.
Erdem Kocak, Engin Ünel (9a)